SPD vor Ort: Bericht für Vennhausen aus der Bezirksvertretung vom 24.03.2022

Neues aus der Bezirksvertretung für Vennhausen

Eine Bike + Ride Anlage der Rheinbahn AG wird auf der Schlesischen Straße eingerichtet.

Für Rheinbahnticketinhaber*innen wird es eine vergünstigte Mietgebühr geben.

Räder können – für wenig Geld – sicher verstaut werden und dem Umstieg in den ÖPNV an der Ecke Schlesische Straße/Reisholzer Straße steht nichts mehr im Wege. Weitere Anlagen im Stadtbezirk in der Nähe von Haltestellen werden in den nächsten Jahren eingerichtet. Vielleicht auch eine Anlaufstelle für Vennhausener*innen um hier in die Stadt umzusteigen.

 

Südliche Düssel Vennhausen – 2. Bauabschnitt

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wird dieser Bereich renaturiert.

Die Unterlagen können hier eingesehen werden: https://www.duesseldorf.de/rat/ratsinfo.html Sitzung am 24.03. Bezirksvertretung 08

Zuschüsse:

Die GGS Arnstädter Weg bekommt 4.500 € für Markierungsarbeiten auf dem Schulhof.

Für die Machbarkeitsstudie der Hundertmeterbrücke am Kleinforst, werden 25.000€ investiert.

Der Tennisclub Freiheit bekommt 350 €  für die Anschaffung von Sportgeräten für das Jugendtraining.

Der Kleingartenverein Am Schwarzen Weg bekommt einen Zuschuss aus dem Hochwasserfond von 6200 €, u.a. für Pflasterarbeiten rund um die Gaststätte Bräderbuud

Erfurter Weg – Kinderspielstraße

Ein Antrag von mir mit der Bitte um Prüfung, ob auf dem Teilstück Erfurter Weg zwischen Gothaer Weg und Naumburger Straße die Einrichtung einer Einbahnstraße oder einer Kinderspielstraße machbar ist, wurde abgelehnt. Hier befindet sich die städtische Freizeit und Jugendeinrichtung sowie eine Grundschule. Viele Kinder spielen im Sommer mit ihren Rollern, Skatboards und Rädern auf der Straße.

Begründung: Ein verkehrsberuhigter Bereich unterscheidet sich durch einen niveaugleichen Ausbau ohne gesonderte Gehwege deutlich von den Straßen mit Trennung durch Borde von Fahrbahn und Seitenraum. Durch diese Gestaltung muss er den Eindruck vermitteln, dass die Aufenthaltsfunktion überwiegt und der Fahrzeugverkehr eine untergeordnete Bedeutung hat. Denn nur eine entsprechende Gestaltung schafft die Akzeptanz bei den Verkehrsteilnehmern. Der Erfurter Weg ist in diesem Teilstück jedoch im Trennungsprinzip (Straße-Gehweg) ausgebaut und kann daher nicht mit Zeichen 325 Straßenverkehrs-Ordnung als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden.

 

 

Syrtaki

Die SPD Fraktion hat in der letzten Sitzung folgenden Antrag eingestellt:

Die Bezirksvertretung spricht sich für einen dauerhaften Erhalt des Gebäudes Vennhauser Allee 226 aus und bittet die Verwaltung zu prüfen, ob und inwieweit die Erhaltungssatzung für die Siedlung Freiheit auf den Bereich Vennhauser Allee/Sandträgerweg ausgeweitet und entsprechend angepasst werden kann, um das Gebäude Vennhauser Allee 226 zu erhalten. Ersatzweise soll geprüft werden, ob das Gebäude Vennhauser Allee 226 unter Denkmalschutz gestellt werden kann.

 

Über die Antwort der Verwaltung werde ich berichten.

 

Sicherstellung der Nahversorgung in der Siedlung Tannenhof

Ich habe eine Anfrage zur Sicherstellung der Nahversorgung in der Siedlung Tannenhof gestellt.

Viele ältere Bewohner*innen, können die umliegenden Geschäfte nicht fußläufig erreichen. Hier sind Wege von 3,5 bis 4,5 Kilometer zurückzulegen. Auch die Onlinebestellung bei Rewe oder der Lieferservice von Edeka stellt für viele Bewohner*innen große Hürden dar.

 

Die Antwort der Verwaltung:

Die Verwaltung teilt zu der Anfrage mit, dass sich im Nahversorgungszentrum Vennhauser Allee wieder ein Lebensmittelmagnetbetrieb angesiedelt hat. Diese positive Entwicklung stärkt das Zentrum, das auch die Siedlung Tannenhof versorgt. Im Kapitel Nahversorgung des Rahmenplans Einzelhandel ist dargestellt, dass die westlichen Bereiche der Siedlung Tannenhof fußläufig nicht gut versorgt sind. Eine gute fußläufige Versorgung liegt vor, wenn man innerhalb eines Radius von 500 Metern einen Nahversorger erreichen kann. Diese Entfernung wird in den westlichen Bereichen der Siedlung Tannenhof überschritten. Die nächstgelegenen Nahversorger befinden sich an der Glashüttenstraße (Lebensmittelvollsortimenter) und an der Vennhauser Allee (Lebensmitteldiscounter) sowie im Zentrum Vennhauser Allee (Lebensmitteldiscounter). Große Bereiche der Siedlung Tannenhof sind in Bebauungsplänen als allgemeine Wohngebiete festgesetzt. Läden, die der Versorgung des Gebietes dienen, sind in diesen Wohngebieten allgemein zulässig. Insofern sind sowohl ein Bäcker, ein Gemüsehändler als auch ein Nachbarschaftsladen grundsätzlich möglich. Da die Siedlung Tannenhof durch eine Einfamilienhausstruktur und damit durch eine geringe Siedlungsdichte geprägt wird, hat sich bisher kein geeignetes Grundstück für einen fußläufigen Nahversorger gefunden. Als alternative Form der Nahversorgung bieten einige Lebensmittelbetriebe auch Bringe-Dienste an, die als Ersatz für den Besuch vor Ort im Laden dienen können. In letzter Zeit werden diese Dienstleistungen auch durch reine Online-Supermärkte ergänzt, die ebenfalls eine Alternative darstellen. Das Stadtplanungsamt wird bei dem Betreiber einen mobilen Einkaufswagens anregen, zu prüfen, ob die Siedlung Tannenhof angefahren werden kann.

 

Hakenkreuze im Stadtteil Eller und Vennhausen

In der zweiten Januarwoche wurden in Eller rund um den Bahnübergang an der Ellerkirchstraße, am Kamper Weg und am Zamek See, Wände, Verkehrsschilder, Bänke und eine Haltestelle in erheblichem Umfang mit Hakenkreuzen beschmiert.

Eine Anfrage von mir zum Ermittlungsstand der Polizei wird in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung von der Polizei persönlich beantwortet.

 

Regelmäßige Reinigung des Gedenkorts der deportierten Sinti am Höher Weg

 

Immer wieder wird der Gedenkort mit Grafittischmierereien entstellt. Weiterhin ist die Umgebung sehr ungepflegt durch sehr viel Wildwuchs und Müllansammlungen. Regelmäßig wird dieser Zustand durch Reinigungsaktionen der Sintiunion Düsseldorf e.V. selber behoben. Mein Antrag mit der Bitte an die Stadt Düsseldorf, für eine dem Gedenkort würdige Umgebung zu sorgen, wurde einstimmig angenommen und an die Verwaltung gegeben.